Wie können wir mit digitalen Lösungen reale Probleme angehen und unsere Stadt noch nachhaltiger und innovativer machen? Dazu fand vom 4. bis 6. August am Institut für Geoinformatik der Universität Münster ein “HackYourCity” Hackathon statt. In 48 Stunden konnten Kinder und Jugendliche ab der 5. Klasse eigene Projektideen zum Thema Smart City entwickeln und dabei moderne Technologien wie die senseBox als Umweltmessstation kennenlernen und einsetzen.
Aber was ist eigentlich eine Smart City? Um das zu erklären, war Carlo Schick von der Stabsstelle Smart City der Stadt Münster zu Gast und stellte einige Beispiele und Projekte wie z.B. das Smartcity-Dashboard, Leezenflow oder die Thermografiebefliegung vor. Davon inspiriert haben sich die Kinder und Jugendlichen in Teams zusammengefunden und angefangen zu tüfteln. Dabei kamen tolle Ideen zustande wie eine automatische Bewässerung der Dachbegrünung, smarte Mülltonnen, eine Smart City-Infoapp u.v.m.
Zum Abschluss präsentierten alle Teams ihre Ergebnisse vor einer Jury bestehend aus Vertretern vom MÜNSTERHACK, der Stabsstelle Digitale Bildung der Stadt Münster und vom Institut für Geoinformatik der Uni Münster. Da alle Projektideen Potentiale für die Verbesserung einer Stadt im Sinne einer Smart City hatten, wurden alle als Gewinner gekürt und jedes Team erhielt einen Preis.
Neben dem gemeinsamen Coden waren auch das Pizzaessen, Grillen und die Übernachtung im Zeltcamp auf dem Campus Highlights der Veranstaltung und haben für jede Menge Spaß gesorgt. Auch einige Kinder aus der Ukraine waren dabei und trotz kleiner Sprachbarrieren haben sich neue Freundschaften entwickelt.
Der Hackathon wurde über das Projekt „HackYourCity“ realisiert, das im Rahmen der EASE Corona Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, der Universität Würzburg und Lernort Labor, dem Bundesverband der Schülerlabore, gefördert wird. Ziel ist es, Lernrückstände im MINT-Bereich durch den Einsatz von digitalen Technologien am Projektbeispiel der Smart-City zu überwinden. Preise und Verpflegung wurden zum Teil von lokalen IT-Unternehmen und StartUps wie re:edu, Liba, OVSoftware und dem MÜNSTERHACK gesponsert. Neben dem Hackathon bietet das Projekt in einer attraktiven und modernen Lernumgebung des Schülerlabors „GI@School“ auch weitere Angebote wie Ferienakademien und AG´s an.
Neugierig geworden? Die nächste Ferienakademie findet in den Herbstferien am Institut für Geoinformatik in der Heisenbergstraße 2 in Münster statt. Außerdem bietet das Team regelmäßige Labs für Jugendliche im Rahmen der Initiative “Jugend hackt” an.
Weitere Informationen & Anmeldung: https://gi-at-school.org/hackyourcity/ https://jugendhackt.org/lab/muenster/